Die Methode des Mittelwertes für die Verbrauchsgesteuerte Bedarfsermittlung

Der Mittelwert ist für eine Bedarfsvorhersage geeignet, wenn der Bedarfsverlauf der Materialien relativ konstant ist. Es lassen sich zwei Möglichkeiten der Mittelwertbildung unterscheiden.

Gleitender Mittelwert

Gewogener gleitender Mittelwert

Gleitender Mittelwert

einfachste Methode der Bedarfsvorhersage
Verwendung des Mittelwertes der Verbrauchszahlen der Vergangenheit
führt nur im Falle eines relativ konstanten Verlaufes zu brauchbaren Ergebnissen

Nachteil: Trends werden zu spät erkannt
Vorteil: geringer Zeitaufwand

Vorgehen:

Anzahl der Perioden begrenzen, um Rechenaufwand zu reduzieren und um kurzfristige Zufallsschwankungen auszuschalten
maximal 6 Perioden (stets gleiche Anzahl für Vorhersage), da bei geringer Periodenanzahl schnellere Reaktion der Vorhersage auf Schwankungen möglich ist
mit Beginn einer neuen Periode fällt der jeweils älteste Wert weg und der Neueste (aktuelle Periode) kommt hinzu

Formel: (S Materialbedarf) / Anzahl der Perioden

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Gewogener gleitender Mittelwert

einzelne Perioden können gewichtet werden
dabei werden jüngeren Perioden größeres Gewicht zugeordnet als den älteren
trendmäßige Entwicklungen können besser erkannt werden

Vorgehen:

analog zu einfachen gleitenden Mittelwert

Formel: (Σ Materialbedarf * Wichtung) / ( Σ Wichtungen)

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